Hanftee: Unterschied zwischen den Versionen

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Hanftee wird als loser Tee und in Teebeuteln angeboten. Pro Tasse sollte ein Teebeutel oder ein Teelöffel Hanftee verwendet werden. Dieser wird mit heissem Wasser aufgegossen und 3-5 Minuten ziehen gelassen. Der Tee kann auch mit Milch oder Zitronensaft verfeinert und mit Honig oder Zucker gesüsst werden.
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Hanftee wird als loser Tee und in Teebeuteln angeboten. Seit 2017 neu auf dem Markt ist eine "Matcha"-Variation, also Teepulver.
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Pro Tasse sollte ein Teebeutel oder ein Teelöffel Hanftee verwendet werden. Dieser wird mit heissem Wasser aufgegossen und 3-5 Minuten ziehen gelassen. Der Tee kann auch mit Milch oder Zitronensaft verfeinert und mit Honig oder Zucker gesüsst werden.
  
 
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Version vom 16. Juli 2017, 10:57 Uhr

Hanf Eistee
Hanfpflanze

Hanf (lat. Cannabis) ist eine der ältesten bekannten Nutzpflanzen.

Bereits im "Shen nung pen Ts'ao king", einem frühestens 2800 v. Chr., aber eher zwischen 300 v. Chr. und 200 n. Chr. verfassten chinesischen medizinischen Text, beschreibt der Autor, wie Hanf als Heilmittel gegen Malaria, Rheuma und viele andere Unpässlichkeiten eingesetzt werden kann. Über Indien und die antiken Hochkulturen im heutigen Irak trat der Hanf seinen Weg um die Welt an. In Europa sind die ältesten Hanffunde ca. 5500 Jahre alt und stammen aus dem Raum Eisenberg (Deutschland).

Hanf wird neben dem Gebrauch als Faser-, Heil- und Ölpflanze auch zur Herstellung von Rauschmitteln verwendet. THC, kurz für Tetrahydrocannabinol, ist das Molekül, welches ein Rauschgefühl auslöst. Dieser THC-haltige Hanf und THC-haltige Produkte sind in den meisten Ländern streng reguliert bzw. nur als Medikament zugelassen.

Für Hanftee ist deshalb nur der sogenannte Speisehanf zugelassen, der einen THC-Gehalt von unter 0,2% aufweist. In der EU sind etwa 30 Hanfsorten für die industrielle Nutzung respektive zur Nutzung als Lebensmittel zugelassen. Im Endverkauf wird leider meist nicht differenziert, um welche Sorte genau es sich handelt.

Inzwischen haben viele Getränkehersteller das Potenzial von Hanf entdeckt und zahlreiche Produkte wie Hanfbier und Hanflimonaden auf den Markt gebracht, die das Hanfaroma nutzen. Das schweizer Detailhandelsunternehmen Coop hat Hanftee ebenfalls im Sortiment.

Bestandteile

Bei den Herstellern von Hanftee wird oft zwischen Hanfblüten- und Hanfblatt-Tee unterschieden. An den Blüten sind mehr aromatische Harze vorhanden als an den Blättern. Weiterhin schmecken die Blätter deutlich bitterer als die Blüte. Viele Hanftees sind eine Mischung von beidem. Je nach Reifegrad der Blüte enthält der Tee mehr oder weniger Samen.

Hanftee wird oftmals auch als Teemischung angeboten. Besonders schmackhaft ist zum Beispiel Hanftee mit Minze, Holunder, Brombeer- oder Himbeerblättern.

Wirkung

Hanftee ist ein sehr aromatisches Getränk und wirkt auf den Körper ausgleichend und beruhigend. Hanftee kann zur Entspannung genutzt werden und bei Krämpfen und Migräne Linderung verschaffen. Er wirkt oft stark appetitanregend. Zudem wird Hanftee auch gerne bei Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen eingesetzt.

Der im freien Handel erhältliche Hanftee enthält nur geringe Spuren des bewusstseinsverändernden THC und kann bedenkenlos getrunken werden. Da THC nicht wasserlöslich ist, würde ein Aufguss von THC-haltigen Hanfblättern auch keine nennenswerten Mengen von THC freisetzen.

Zubereitung

Hanftee wird als loser Tee und in Teebeuteln angeboten. Seit 2017 neu auf dem Markt ist eine "Matcha"-Variation, also Teepulver.

Pro Tasse sollte ein Teebeutel oder ein Teelöffel Hanftee verwendet werden. Dieser wird mit heissem Wasser aufgegossen und 3-5 Minuten ziehen gelassen. Der Tee kann auch mit Milch oder Zitronensaft verfeinert und mit Honig oder Zucker gesüsst werden.

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