Hanftee

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Hanf Eistee
Hanfpflanze

Hanf (Cannabis) ist eine der ältesten bekannten Nutzpflanzen. Hanf wird grob in die zwei Arten C. sativa und C. indica unterteilt. Hanf wird neben dem Gebrauch als Faser-, Heil- und Ölpflanze auch zur Herstellung von Rauschmitteln verwendet. THC-(Tetrahydrocannabinol)-haltiger Hanf und THC-haltige Produkte sind in den meisten Ländern verboten bzw. nur als synthetisches Medikament Dronabinol zugelassen.

Für Hanftee ist deshalb nur der sogenannte Speisehanf zugelassen, der einen THC-Gehalt von unter 0,2% aufweist. Viele Hanf-Befürworter lehnen Speisehanf ab, da bei diesem durch gezielte Züchtung das natürlich vorkommende THC entfernt wurde.

Inzwischen haben viele Getränkehersteller das Potenzial von Hanf entdeckt und zahlreiche Produkte wie Hanfbier und Hanflimonaden auf den Markt gebracht. Das schweizer Detailhandelsunternehmen Coop hat Hanftee ebenfalls im Sortiment.

Hanftee wird oftmals auch als Teemischung angeboten. Besonders schmackhaft ist zum Beispiel Hanftee mit Minze, Holunder, Brombeer- oder Himbeerblättern.


Wirkung

Hanftee ist ein sehr aromatisches Getränk und wirkt auf den Körper ausgleichend und beruhigend. Hanftee kann zur Entspannung genutzt werden und bei Krämpfen und Migräne Linderung verschaffen. Er wirkt oft stark appetitanregend. Zudem wird Hanftee auch gerne bei Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen eingesetzt. Der im freien Handel erhältliche Hanftee enthält nur geringe Spuren von THC und kann bedenkenlos getrunken werden. Da THC nicht wasserlöslich ist, würde ein Aufguss von THC-haltigen Hanfblättern auch keine nennenswerten Mengen von THC freisetzen.

Zubereitung

Hanftee wird als loser Tee und in Teebeuteln angeboten. Pro Tasse sollte ein Teebeutel oder ein Teelöffel Hanftee verwendet werden. Dieser wird mit heissem Wasser aufgegossen und 3-5 Minuten ziehen gelassen. Der Tee kann auch mit Zitronensaft verfeinert und mit Honig oder Zucker gesüsst werden.

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