Lindenblütentee

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Blüten der Sommerlinde
Blüten der Sommerlinde

Der Lindenblütentee wird, wie es der Name schon vermuten lässt, aus den Blüten der Linde, genauer gesagt der Sommerlinde (Tilia platyphyllos), gewonnen. Sie blüht normalerweise vom Juni bis August. In dieser Zeitspanne ist der Wirkstoffgehalt der Blüten am höchsten und der Lindenblütentee hat die beste Wirkung. Geschmacklich ist der er sehr mild und verströmt einen sehr aromatischen, süsslichen Duft. Auf Grund seines angenehm milden Geschmackes kann der Lindenblütentee übrigens auch sehr gut bei Kindern angewendet werden.

Wirkung

Die Lindenblüten findet man in nahezu allen Büchern über Kräuterheilkunde und Naturheilkunde. Dass die Lindenblüte zu medizinischen Zwecken benutzt werden kann, wurde bereits im 18. Jahrhundert entdeckt. Lindenblütentee wirkt aufgrund der Schleimstoffe beruhigend bei Hustenreiz und lindert Halsschmerzen. Diverse Inhaltsstoffe der Lindenblüte haben eine krampflösende, schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung. Daher wird sie vorwiegend bei fieberhaften Erkrankungen, grippalen Infekten und Katarrhen der oberen Atemwege eingesetzt. Die Lindenblüte dient auch zur Behandlung von leichten Krämpfen, Migräne und Magenbeschwerden. Lindenblüten enthalten zudem beruhigend wirkende Stoffe und werden zur Linderung von Unruhezuständen verwendet.

Zubereitung

Um Lindenblütentee aufzugiessen, nimmt man zwei Teelöffel der Blüten für eine Tasse. Diese übergiesst man mit heissem Wasser und lässt sie 5 bis 10 Minuten ziehen. Lindenblütentee schmeckt sehr mild und hat einen leicht süsslichen Duft. Wer es dennoch etwas süsser will, nimmt am besten einen milden Honig, wie Akazienhonig, um das Aroma des Lindentees nicht zu übertünchen.