Bulang Shan: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Bulang-Teezeremonie ist bekannt für ihre einzigartige und charakteristische Art der Teezubereitung. In dieser Zeremonie werden die Teeblätter vor dem Aufguss über heisser Holzkohle geröstet. Anstatt ein Gefäss zu erhitzen, werden die Teeblätter direkt mit der heissen Holzkohle vermischt und so geröstet. Durch kontinuierliche Bewegung der Blätter wird ein Anbrennen verhindert und eine gleichmässige Röstung sichergestellt. Sobald der gewünschte Röstgrad erreicht ist, werden die heissen Holzkohlestücke vorsichtig mit Stäbchen entfernt. Anschliessend werden die gerösteten Teeblätter aufgegossen, was zu einem intensiv aromatischen Aufguss führt, der die Traditionen des Bulang-Volkes widerspiegelt. | Die Bulang-Teezeremonie ist bekannt für ihre einzigartige und charakteristische Art der Teezubereitung. In dieser Zeremonie werden die Teeblätter vor dem Aufguss über heisser Holzkohle geröstet. Anstatt ein Gefäss zu erhitzen, werden die Teeblätter direkt mit der heissen Holzkohle vermischt und so geröstet. Durch kontinuierliche Bewegung der Blätter wird ein Anbrennen verhindert und eine gleichmässige Röstung sichergestellt. Sobald der gewünschte Röstgrad erreicht ist, werden die heissen Holzkohlestücke vorsichtig mit Stäbchen entfernt. Anschliessend werden die gerösteten Teeblätter aufgegossen, was zu einem intensiv aromatischen Aufguss führt, der die Traditionen des Bulang-Volkes widerspiegelt. | ||
== | == Dörfer des Bulang Shan == | ||
Bulang Shan ist vor allem für die Produktion von Pu-Erh-Tee bekannt, insbesondere Sheng Pu-Erh (roher Pu-Erh). Die Tees dieser Region sind für ihr kräftiges, markantes Geschmacksprofil bekannt, das durch eine ausgeprägte Bitterkeit (kuwei) gekennzeichnet ist, die in einen süssen Nachgeschmack (huigan) übergeht. Die Teeblätter stammen von der lokalen Varietät der Teepflanze, Camellia sinensis var. assamica, die für ihre grossen Blätter und ihre Eignung zur Reifung bekannt ist. | Bulang Shan ist vor allem für die Produktion von Pu-Erh-Tee bekannt, insbesondere Sheng Pu-Erh (roher Pu-Erh). Die Tees dieser Region sind für ihr kräftiges, markantes Geschmacksprofil bekannt, das durch eine ausgeprägte Bitterkeit (kuwei) gekennzeichnet ist, die in einen süssen Nachgeschmack (huigan) übergeht. Die Teeblätter stammen von der lokalen Varietät der Teepflanze, Camellia sinensis var. assamica, die für ihre grossen Blätter und ihre Eignung zur Reifung bekannt ist. | ||