Griechischer Bergtee: Unterschied zwischen den Versionen

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Medizinische Anwendungen für den Griechischer Bergtee sind bereits seit langem bekannt. Schon der berühmte griechische Arzt Dioskurides beschrieb vor zweitausend Jahren, dass Sideritis die Kraft habe Wunden zu heilen. In der traditionelle Volksmedizin im Mittelmeerraum nutzt man heute Sideritis wegen ihrer beruhigenden und entkrampfender Wirkung. Aber auch zur Bekämpfung von Atemwegserkrankungen und Vorbeugung von Erkältungskrankheiten.
 
Medizinische Anwendungen für den Griechischer Bergtee sind bereits seit langem bekannt. Schon der berühmte griechische Arzt Dioskurides beschrieb vor zweitausend Jahren, dass Sideritis die Kraft habe Wunden zu heilen. In der traditionelle Volksmedizin im Mittelmeerraum nutzt man heute Sideritis wegen ihrer beruhigenden und entkrampfender Wirkung. Aber auch zur Bekämpfung von Atemwegserkrankungen und Vorbeugung von Erkältungskrankheiten.
  
Serviert wird der Tee mit Honig und einer Scheibe Zwieback.
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Als '''Kretischer Bergtee''' wird das dort endemische Syrische Gliedkraut (''Sideritis syriaca'' subsp. ''syriaca''), auch Malotira genannt, verkauft, das manchmal auch gemischt mit dem Diptam-Dost ''(Origanum dictamnus)'' (Diktamos) angeboten wird.
  
Klassische Anwendungsgebiete sind Erkältungskrankheiten und Verdauungsprobleme. Zudem gibt es Hinweise auf zentralnervöse Effekte, wie zum Beispiel die Hemmung der Wiederaufnahme von Monoaminen.
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== Zubereitung ==
  
Als '''Kretischer Bergtee''' wird das dort endemische Syrische Gliedkraut (''Sideritis syriaca'' subsp. ''syriaca''), auch Malotira genannt, verkauft, das manchmal auch gemischt mit dem Diptam-Dost ''(Origanum dictamnus)'' (Diktamos) angeboten wird.
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Serviert wird der Tee mit Honig und einer Scheibe Zwieback.
  
 
[[Kategorie:Kräutertee]]
 
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Version vom 17. Januar 2013, 03:17 Uhr

Griechischer Bergtee (Sideritis scardica) aus Pieria, Griechenland

Griechischer Bergtee, manchmal auch griechisches Eisenkraut genannt, ist ein Kräutertee aus Griechenland welcher mit regional verschiedene Varietäten der Empedoclia aus der Gattung der Gliedkräuter (Sideritis) gemacht wird. Sideritis ist nahe verwandt mit dem Salbei und gehört wie z.B. Majoran, Melisse, Oregano und Minzen zur Familie der Lippenblütler. Wichtige Arten sind Sideritis athoa (Makedonien), Sideritis clandestina (Peloponnes), Sideritis raeseri (Mittel- und westliches Nordgriechenland) und Sideritis scardica (östliches Nordgriechenland).

Einige Sideritisarten werden inzwischen kultiviert aber das Ernten von Wildpflanzen ist nach wie vor üblich. Dies führt dazu, dass die Bestände mehrerer Arten bedroht sind. Seit den verheerenden Waldbränden auf dem Peloponnes im Jahre 2007 ist dort vielerorts das Pflücken des Sideritis clandestina verboten.

Inhaltsstoffe

Ätherische Öle wie α-Bisabolol, α-Pinen, β-Pinen, β-Caryophyllen, Caryophyllenoxid, 1,8-Cineol, Carvacrol, Myrcen, Limonen, Germacren D, Spathulenol, Fenchon und Sabinen sowie diverse Flavonoide.

Anwendung

Medizinische Anwendungen für den Griechischer Bergtee sind bereits seit langem bekannt. Schon der berühmte griechische Arzt Dioskurides beschrieb vor zweitausend Jahren, dass Sideritis die Kraft habe Wunden zu heilen. In der traditionelle Volksmedizin im Mittelmeerraum nutzt man heute Sideritis wegen ihrer beruhigenden und entkrampfender Wirkung. Aber auch zur Bekämpfung von Atemwegserkrankungen und Vorbeugung von Erkältungskrankheiten.

Als Kretischer Bergtee wird das dort endemische Syrische Gliedkraut (Sideritis syriaca subsp. syriaca), auch Malotira genannt, verkauft, das manchmal auch gemischt mit dem Diptam-Dost (Origanum dictamnus) (Diktamos) angeboten wird.

Zubereitung

Serviert wird der Tee mit Honig und einer Scheibe Zwieback.