Griechischer Bergtee

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Griechischer Bergtee (Sideritis scardica) aus Pieria, Griechenland

Als Griechischer Bergtee (Tsái tou vounóu) angeboten werden in Griechenland regional verschiedene endemische Arten der Sektion Empedoclia aus der Gattung der Gliedkräuter (Sideritis). Wichtige Arten sind Sideritis clandestina (Peloponnes), Sideritis athoa (Makedonien), Sideritis raeseri (Mittel- und westliches Nordgriechenland), Sideritis scardica (östliches Nordgriechenland) und weitere regional verbreitete Arten.

Einige Sideritis-Arten werden mittlerweile in Kultur genommen. Vorherrschend ist aber nach wie vor die Ernte von Wildpflanzen, die die Bestände mehrerer Arten beeinträchtigt. Seit den verheerenden Waldbränden auf dem Peloponnes im Jahre 2007 ist dort vielerorts das Pflücken des Sideritis clandestina verboten.

Serviert wird der Tee mit Honig und einer Scheibe ungesüßtem Zwieback.

Klassische Anwendungsgebiete sind Erkältungskrankheiten und Verdauungsprobleme. Zudem gibt es Hinweise auf zentralnervöse Effekte, wie zum Beispiel die Hemmung der Wiederaufnahme von Monoaminen.

Als Kretischer Bergtee wird das dort endemische Syrische Gliedkraut (Sideritis syriaca subsp. syriaca), auch Malotira genannt, verkauft, das manchmal auch gemischt mit dem Diptam-Dost (Origanum dictamnus) (Diktamos) angeboten wird.